Mit diesen drei Tipps bleiben Hunde auch bei Frost sicher in Bewegung

(djd). Ob Wandertour, Agility-Training oder Skisport: Hunde brauchen auch im Winter ausreichend Bewegung – egal, wie das Wetter ist. Doch gerade bei Kälte und Schnee gibt es ein paar Punkte zu bedenken, damit Haltende und Tier sicher durch den Tag kommen. Diese drei Tipps helfen dabei.

Tipp 1: Fitness einschätzen
Durch den Schnee oder über matschige Felder zu stapfen, ist für Hund und Mensch anstrengender, als im Sommer über einen befestigten Waldweg zu laufen. Franziska Obert, Expertin der Agila Haustierversicherung, rät daher: „Es ist sinnvoll, die Fitness des Hundes im Vorfeld realistisch einzuschätzen und im Zweifel rechtzeitig gemeinsam zu trainieren.“ Letzteres sei vor allem für diejenigen wichtig, die im Winter gerne viel mit dem eigenen Hund draußen unternehmen möchten.

Tipp 2: Die passende Sportart wählen
Wer weiß, wie fit der eigene Hund ist, kann darauf aufbauend die passende Sportart wählen. Spaziergänge und Wandertouren durch den Wald sind auch im Winter für die allermeisten Hunde problemlos möglich, je nach Fitnesslevel gilt es nur, die Länge der Strecke anzupassen. Für sportlich veranlagte Vierbeiner sind typische Wintersportarten wie Langlauf oder Skitouren oft kein Problem – entsprechendes Training vorausgesetzt. „Es ist wichtig, den Hund schon vorher an das Equipment zu gewöhnen“, sagt Agila Expertin Obert. Auch die entsprechenden Kommandos sollten so eingeübt sein, dass sie verlässlich auf der Loipe funktionieren. Vom Schlittenfahren mit Hund rät die Expertin eher ab. Unvorhersehbare Handlungen von Mitmenschen und die steile, vereiste Piste seien zu gefährlich, auch für gut trainierte Vierbeiner.

Gut zu wissen: Immer mehr Skigebiete bieten extra gekennzeichnete Hundeloipen an, bei denen der Liebling neben der Spur mitlaufen darf. Nur auf Skipisten sind Hunde strikt verboten.

Tipp 3: Pfoten pflegen und warmhalten
So wie unsere Hände (und manchmal Füße) durch die Kälte empfindlicher werden, so ist es auch bei Hundepfoten. Dadurch steigt die Gefahr, dass sich kleine Risse in den Ballen bilden, die sich unbehandelt entzünden können. Auch zwischen den Zehen oder im Fell angesammelte Schneeklumpen können zu wunden Stellen und Schmerzen führen. „Gerade im Winter ist es wichtig, die Hundepfoten nach jeder Aktivität außer Haus zu kontrollieren“, sagt Agila Expertin Obert. „Regelmäßige Pflege mit speziellen Pfoten-Cremes oder Fetten wie Kokosöl verhindert Risse und wunde Stellen.“ Bei Dauerschnee können auch Hundeschuhe eine Lösung sein. Und ein gut sitzender Wintermantel hält vor allem Welpen, Hundesenioren und Vierbeiner mit wenig oder sehr kurzem Fell angenehm warm. Das beugt Erkältungen vor.

oto: djd/Agila/Kzenon – stock.adobe.com

„Hol dir die besten Tipps, Trends und Infos rund um den Hund – direkt in dein Postfach.
Jetzt Dogissima-Newsletter abonnieren!

Teile diesen Beitrag, wähle Deine Plattform!