Erinnerungsdiamanten kann man auch von verstorbenen Haustieren anfertigen lassen

(djd). Die Bestattungskultur in Deutschland ist im Wandel. Mit Erinnerungsdiamanten aus der Asche oder den Haaren von Verstorbenen etwa gibt es heute die Möglichkeit, einen Menschen über den Tod hinaus nicht nur im Herzen, sondern auch physisch bei sich zu tragen. Was viele nicht wissen: Aus der Kremationsasche oder dem Fell eines geliebten Vierbeiners kann ein Diamant entstehen – und die Erinnerung an Hund, Katze oder Pferd für immer lebendig halten.

Es gibt Gründe, warum wir unsere Vierbeiner so intensiv lieben.

In Deutschland lebten 2024 rund 15,9 Millionen Katzen und 10,5 Millionen Hunde – fast jeder vierte Haushalt besitzt eine Katze und jeder fünfte einen Hund. Bei Pferden gibt es keine exakten Erhebungen, die Schätzungen reichen von etwa 480.000 bis zu 1,2 Millionen. Doch was macht die Liebe zu einem Vierbeiner so intensiv? Beim Kontakt mit unseren Tieren – sei es beim Streicheln oder einfach nur in ihrer Nähe – schüttet der Körper das Hormon Oxytocin aus. Es sorgt dafür, dass wir uns geborgen, geliebt und emotional verbunden fühlen. In einer Umfrage gaben einmal 95 Prozent der Haustierbesitzer an, dass sie ihren Vierbeiner als täglichen Stimmungsaufheller empfinden. Vor allem Hunde wirken aktiv gegen Einsamkeit, besonders bei älteren Menschen. Aus all diesen Gründen fällt der Abschied von den Lieblingen so schwer – mit einem Erinnerungsdiamanten kann man ein Stück dieser Verbindung festhalten.

Jeder Diamant ein Unikat – und so einzigartig wie der verstorbene Vierbeiner.

 

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